Teer- oder pechhaltige Dachpappe spielt heute wegen des lange zurückliegenden Produktionszeitraumes eine untergeordnete Rolle, bei der Sanierung und dem Abbruch alter Gebäude, wie Flachdachbauten, Garagen und Gartenlauben fallen sie aber nach wie vor an. Besonders bei dicken Schichten (neue Dachpappe wurde auf alte aufgeklebt) auf Dächern kommt es vor, dass die unteren Schichten noch pechhaltig sind. Teerhaltige Dachpappe enthält polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe kurz PAK. PAK sind krebserregend und können sowohl über die Atemwege (inhalativ), sowie über die Nahrung (oral) und über die Haut (dermal) aufgenommen werden. Auch Asbest spielt bei diesen Pappen eine Rolle, dieses wurde als Faser zur Verstärkung des Materials beigegeben. In erster Linie bitten wir Sie hier an Ihren eigenen Schutz zu denken. Wir können Sie zum Thema Dachpappenentsorgung umfassend beraten und Ihnen benötigte Schutzausrüstung wie Einwegschutzanzüge oder Masken bereitstellen. Die Entsorgung erfolgt grundsätzlich in Containern, die Ihnen unser Containerdienst bereitstellen kann. Achten Sie beim Ausbau und Abbruch darauf Staub (PAK binden sich an Staubpartikel) und den Kontakt mit Haut zu vermeiden.